Aktuelle Forschungsprojekte


Der Verein fördert seit 2016 vor zwei besonders faszinierende Forschungsprojekte aus dem Bereich der individualisierten, gen-basierten Krebsbekämpfung. Dabei geht es um Forschungsansätze, die ohne die digitale Verarbeitung großer bioinformatorischer Datenmengen (Schlagwort Big Data) nicht möglich sind.
NEXT-GENERATION-SEQUENCING BASIERTE BIGDATA MANAGEMENT PLATFORM

Next-Generation-Sequencing basierte BigData Management Platform, Uniklinik Düsseldorf

Das erste dieser Forschungsprojekte wird von Frau Prof. Tanja Fehm (Direktorin der Universtitätsfrauenklinik Düsseldorf) geleitet. Es nennt sich „Fighting Therapy Resistence in Patients with Solid Tumors – Implementierung einer ‚Next-Generation-Sequencing basierten BigData Management Platform‘ für die personalisierte Medizin in der Onkologie“. Ziel dieser Forschung ist es, die bioinformatorische Behandlung der sequenzierten (d. h. genetisch entschlüsselten) Tumore zu ermöglichen und das Universitätstumorzentrum Düsseldorf enger in ein Kooperationsnetzwerk mit anderen Tumorzentren (u.a. Heidelberg, Köln) einzubinden. Das Projekt knüpft an die genetische Entschlüsselung von Tumoren an. Es soll aufgrund der Schaffung und Auswertung von Patienten- und Tumordaten in besonders hartnäckigen Fällen eine individuell optimierte Therapie ermöglichen.
PATHOLOGIE-NETZWERK FÜR SARKOME IN NRW

Pathologie-Netzwerk für Sarkome in NRW, Uniklinik Münster

Das zweite dieser Forschungsprojekte heißt „Pathologie-Netzwerk für Sarkome in NRW“ und wird geleitet von Frau Prof. Eva Wardelmann (Direktorin des Gerhard-Domagk-Instituts für Pathologie des Universitätsklinikums Münster). Es betrifft mit Sarkomen eine gegenüber Tumoren seltenere Krebsart. Ziel dieses Projekts ist die Zusammenführung von sieben Universitätskliniken in NRW, um eine zentrale referenzpathologische Begutachtung seltener Sarkomfälle zu ermöglichen. Auch hier geht es um die Schaffung und Auswertung von Krebsgeschwüren, einschließlich genetischer Entschlüsselung, um eine Sarkomklassifizierung und eine bestmöglich individualisierte Therapie zu ermöglichen.